Berlin

Ein Tag in Berlin — was tun? Wir sind nun schon einige Male in dieser interessanten Stadt gewesen und haben uns die Hauptattraktionen bereits alle angeschaut. Also haben wir nach einer alternativen Stadtführung gesucht und sind schliesslich bei sightwalks.de fündig geworden. Chef Norbert hat uns (nur uns beide!) kurzfristig auf eine zweieinhalbstündige Tour durch Berlin Kreuzberg mitgenommen und so viele Dinge erzählt, dass wir aus dem Staunen nicht herausgekommen sind. Auch einige interessante politische Ansichten sind dabei gewesen — man kann davon halten, was man will. Auf jeden Fall werden wir uns bei unserem nächsten Berlin-Aufenthalt sicher wieder gerne an die Firma erinnern und allenfalls eine weitere Tour mitmachen.

Zur Stärkung haben wir Kaffee / Eistee und Kuchen im Café von Cynthia Barcomi genossen; die Frau scheint in Deutschland durch ihre Backbücher und Fernsehauftritte sehr bekannt zu sein (sagt Norbert). Sowohl der im Lokal geröstete Kaffee wie auch die Cheese Cakes sind auf jeden Fall top gewesen.

Danach sind wir noch ein wenig weiter durch das Kiez gestreift und haben auch noch von einem älteren Herrn einige interessante Dinge erfahren; er hat uns angesprochen, als wir staunend zur St. Bonifatius Kirche hochgeschaut haben, deren Turmdächer mit Graffiti verziert / verunstaltet sind. Nachdem wir ein zweites mal die 33 Höhenmeter auf den Kreuzberg überwunden und erfolglos einen Multicache gesucht haben (man sollte immer zuerst schauen, ob die letzten Logeinträge positiv waren, bevor man in der Gegend herumläuft...), sind wir mit der U-Bahn zum Potsdamer Platz gefahren und haben uns ins riesige Kino gesetzt. X-Men Apocalypse ist doch gar nicht so schlecht gewesen, wenn man diese Art Filme überhaupt mag.

Nach dem Kino sind wir zurück zum Hotel, haben unser Tandem bepackt, sind die knapp drei Kilometer zum Hauptbahnhof gefahren, haben im asiatischen Restaurant etwas gegessen und dazu die ersten 30 Minuten von Deutschland gegen Polen angeschaut. Pünktlich um 21:50 ist dann der Nachtzug Richtung Basel abgefahren, mit uns in einem recht angenehmen Zweier-Schlafwagenabteil.

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