Heute sind wir also den Havelradweg entlang gefahren, aber wir mussten 40 km bis nach Grütz radeln, bis wir den Fluss (man sagt übrigens "Haafel") zum ersten Mal wieder gesehen haben. Dank Rückenwind sind wir ohne übermässigen Kraftaufwand vorwärts gekommen und haben auch die Steigungen kaum bemerkt, die es jetzt plötzlich gegeben hat. Ja: Hier hat es Hügel, irgendwelche eiszeitlichen Moränen. Kaum nennenswert, aber die letzte Woche sind wir nur hoch und runter gefahren, wenn wir mal die Elbe auf einer Brücke überquert haben oder wenn wir auf einen Deich gefahren sind — grosse Abwechslung!

Da unser Ziel keine noch zu besichtigende Stadt gewesen ist, haben wir uns auch Zeit genommen, die nahe an der Route gelegenen Caches zu suchen und mehrheitlich auch zu finden. Bis am Abend sind es 12 geworden; neuer Tagesrekord auf dieser Reise. Fein gegessen und gut geschlafen haben wir im Gasthof Milow, der ausserhalb des Dorfs an einer der vielen Verzweigungen der Havel liegt. Hier haben wir uns auch ein Hausboot anschauen können — das wäre auch mal was…