Tangermünde – Havelberg

Strecke50 km
Geocaches5
WetterStrahlend schön und sehr warm
UnterkunftPension Dyck
SpeziellesGeheime archäologische Ausgrabungsstätte entdeckt

Wir haben uns heute für den rechtsseitigen Elberadweg entschieden. Der Vorteil: Weniger Kilometer, was uns angesichts des strengen Gegenwinds entgegen gekommen ist. Der Nachteil: Lange Streckenabschnitte parallel zu Hauptstrassen. Es muss hier gesagt werden: Das Magische am Tandemfahren ist das ruhige Gleiten durch Landschaften weit weg vom Lärm und Gestank von Verbrennungsmotoren. So gesehen ist unsere Routenwahl suboptimal gewesen. Nun ja; ab morgen haben wir wieder einen BikeLine Reiseführer, der uns auf solche Dinge aufmerksam macht.

Dafür sind wir heute an einer archäologischen Ausgrabungsstelle vorbei gekommen und haben ein wenig mit der netten Dame dort gequatscht. Demnächst wird dort ein Deich gebaut und die Archäologen haben vorher einen Monat Zeit bekommen, um zu retten, was in dieser kurzen Zeit zu retten ist (5000 Jahre alte Scherben zum Beispiel). Wir haben versprochen, keine Bilder ins Internet zu stellen, weil die Ausgrabungen noch "geheim" seien. Die Stadtführerin in Tangermünde hatte aber am Vorabend schon einen blöden Spruch diesbezüglich gemacht.

Interessant ist auch, wieso wir überhaupt dort vorbei gefahren sind. Der Weg ist zwar so auf unserem GPS angezeigt worden, aber es hat eigentlich einen neuen Radweg gegeben. Dort ist aber das folgende Schild gestanden:

Da wir nicht gewusst haben, ob Eichen-Prozessions-Spinner irgendwelche Tandem oder Tandembesatzung gefährdende Insekten sind, haben wir uns dann halt an den GPS Track gehalten. So geht das!

Schliesslich sind wir in Havelberg eingetroffen, einer weiteren kleinen, aber feinen Stadt. Hier wenden wir uns nun vom Elberadweg ab und schwenken auf den Havelradweg um. Vielleicht lernen wir jetzt auch, wie man Havel richtig ausspricht (als wir "Hawel" gesagt haben, hat man uns nicht verstanden).

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