Asahikawa

Noch einmal genossen wir das Frühstücks-Buffet im Dai-ich Takimotokan, dann hiess es von Noboribetsu Onsen Abschied nehmen. Der Bus brachte uns runter zum Bahnhof und von dort ein weiterer Super Hokuto Zug nach Sapporo. In der Gegend von Tomakomai fuhr der Zug einige Kilometer sehr langsam, da dort in der Nähe das Epizentrum des Erdbebens gewesen war; 20 Minuten Verspätung in Sapporo waren die Folge.

Inzwischen hatten wir ausgerechnet, dass wir den Hokkaido Rail Pass, den wir in der Schweiz gekauft hatten, nicht brauchen würden — in der Zeit, die wir wegen des Erdbebens in der Provinz Aomori verbracht hatten, wollten wir ja ursprünglich auch durch Hokkaido reisen. So versuchten wir in Sapporo, den Pass zurückzugeben, was schliesslich unter Beschäftigung von drei Japanern und nach mehrmaligem Durchqueren des Bahnhofs abzüglich 10% Bearbeitungsgebühr auch möglich war.

Mit dem nächstmöglichen Zug fuhren wir weiter nach Asahikawa. Die zweitgrösste Stadt Hokkaido's ist grosszügig angelegt, hat einen modernen Bahnhof mit Shopping Center, Kino und Hotel, sowie ein paar schöne Parks, aber keine wichtigen Sehenswürdigkeiten. Uns diente sie vor allem als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung, deshalb hatten wir im gleich neben dem Bahnhof liegenden, modernen JR Inn drei Übernachtungen gebucht. Wie üblich holten wir nach der Ankunft zuerst im Tourist Info Tipps und Informationen ab.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, begaben wir uns auf einen Spaziergang durch den Miyamae Park zum Kaguraoka Park und weiter zum Kamikawa Schrein. Auf dem Rückweg regnete es kurz und heftig, aber wir konnten uns irgendwo unterstellen, sodass wir nicht allzu nass wurden. 

Für das Abendessen suchten wir uns ein Restaurant im Shopping Center aus. Da wir am nächsten Tag früh losziehen wollten, legten wir uns bald danach ins Bett; in den Business-Hotels schläft man nicht auf Futon.

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