Rebun

Nach dem letzten sehr ausgiebigen Frühstück brachte uns Herr Narita zum Fährterminal. Dieses enthält übrigens die einzige Rolltreppe auf Rishiri — solche Dinge erfährt man mit entsprechenden Japanisch-Kenntnissen auf der Sightseeing-Tour, ebenso wie die Tatsache, dass man als Rishirianer die Autofahrprüfung nur auf dem Festland machen kann; auf der Insel hat es wohl zu wenig Strassen, Verkehr und Ampeln (neun).

Wie auch immer: Um 9:20 fuhren wir mit der Fähre nach Kafuka auf der Insel Rebun und kamen eine Dreiviertelstunde später dort an. Auch hier wurden wir abgeholt und direkt zum Momoiwa Trailhead hochgefahren.

Der Momoiwa ist ein vulkanischer Hügel, aber mehr aus geologischer Sicht speziell als als Fotosujet. Der Ausblick auf die Nordküste Rebuns ist jedoch spektakulär. Nach einem kurzen Rundgang Richtung Shiretoko wanderten wir zurück zum Hafen, um um 14:25 die nächste Soya Bus Tour mitzumachen (Rebun B Course). Auch hier wieder 1.5 Std. Dauererzählung und zwei Stops im Norden der Insel, zuerst beim Kap Sukai, dann ganz an der nördlichen Spitze beim Kap Sukoton. Dort probierten wir auch Seetang-Soft Ice (aus Konbu), was erstaunlich fein ist. Zurück von der Tour wurden wir wieder abgeholt und zur Pension U-NI- hochgefahren. Der Name ist Programm und so gabe es auch hier als einer von acht (!) Gängen Seeigel zum Abendessen. Zuvor besuchten wir aber natürlich noch das Kafuka Onsen, von wo man einen prächtigen Blick rüber nach Rishiri hat. Gegart und gesättigt zogen wir uns zum Schlafen in unser Loft-Zimmer zurück, das mit fluoreszierenden Minidelfinen und Sternen bemalt war.

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